Tschechien: Materialmangel ist das Hauptproblem

PRAG (ost)–Die aktuellen Probleme tschechischer Exportfirmen bestehen laut Nachrichtenportal „Radio Prag“ derzeit nicht in der Auftragslage oder in fehlenden Arbeitskräften, sondern vielmehr im Materialmangel. Deswegen hat etwa die hiesige Automobilindustrie im Februar dieses Jahres bei den Ausfuhren deutliche Rückgänge verzeichnen müssen. Dies könne sich noch fortsetzen, falls Russland die Lieferung wichtiger Rohstoffe und Bauteile einschränke, warnte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung der Exporteure Tschechiens, Otto Danek, gegenüber der Presseagentur „CTK“. Russland könnte zudem auch wichtige Zuliefererunternehmen in der Ukraine zerstören, so Danek weiter.

Der Krieg in der Ukraine, der mit dem russischen Angriff am 24. Februar begann, hat auch die tschechische Wirtschaft in ungekannte Prognoseschwierigkeiten gebracht. Dies zeigt sich laut Danek bereits in den Zahlen der drei hiesigen Autohersteller vom Februar: „Die Erlöse aus den Ausfuhren von Pkw fielen im Jahresvergleich um 7 Mrd Kronen (rund 280 Mio Euro) zurück. Allgemein ging der tschechische Export in die Russische Föderation um 11% zurück.“

ost/09.05.2022

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