Kasachstan: Keine Erdölerzeugnisse auf der Straße

DUSCHANBE/NUR-SULTAN (gus)–In Kasachstan gilt ab dem 12. Juli für sechs Monate ein Verbot für die Ausfuhr von Benzin, Dieselkraftstoff und bestimmten Arten von Erdölprodukten auf der Straße, berichten die Agenturen „Akipress“ und „ASIAplus“ übereinstimmend. Offiziell zielt das Verbot darauf ab, eine Verknappung des Erdöls auf dem kasachischen Inlandsmarkt zu verhindern. Es ist aber unwahrscheinlich, dass diese Maßnahme spürbare Auswirkungen auf die Lieferung dieser Art von Erdölprodukten nach Tadschikistan und dementsprechend auf ihre Preise im Land haben wird, da sie aus Kasachstan in kleinen Mengen geliefert werden.

Nach Angaben der Agentur für Statistik Tadschikistans  entfielen auf Kasachstan im vergangenen Jahr nur 7% des Gesamtvolumens der von Tadschikistan im Jahr 2021 eingeführten Erdölprodukte dieser Art. 

Tadschikistan bezieht Benzin und Dieselkraftstoff hauptsächlich aus der Russischen Föderation. Der größte Teil der tadschikischen Einfuhren von Flüssigerdgas (LNG) kommt aus Kasachstan. Im vergangenen Jahr entfielen Berichten zufolge 88% der gesamten LNG-Einfuhren des Landes auf Kasachstan. Tadschikistan wird jedoch die Liste der LNG-Lieferanten erweitern und mehr Flüssiggas aus Turkmenistan beziehen, erklärte der tadschikische Minister für Energie und Wasserressourcen, Daler Juma, Anfang Februar dieses Jahres vor Reportern in Duschanbe. Der Minister nannte Russland und Kasachstan als die Hauptlieferanten dieses Brennstoffs für Tadschikistan. Juma zufolge erhält Tadschikistan mehr Gas aus Turkmenistan. Er fügte hinzu, dass zwischen den beiden Ländern eine Vereinbarung getroffen wurde, eine unbegrenzte Menge dieses Brennstoffs nach Tadschikistan zu liefern.

gus/08.07.2022 – Kasachstan: Keine Erdölerzeugnisse auf der Straße

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